Woher weiß ich, ob ich nur die Geliebte bin?
Shownotes
„Woher weiß ich, ob ich nur warte – oder ob das irgendwann mal eine echte Beziehung wird?“
Diesen Satz höre ich oft von Frauen in Affären. Und jedes Mal geht es um genau diese Unsicherheit: Wartest du auf etwas Echtes – oder wirst du nur hingehalten?
In dieser Folge erzähle ich von einem Coaching, das genau diesen Wendepunkt sichtbar gemacht hat.
Du erfährst, woran du erkennst, ob du dich in einer Beziehung auf Augenhöhe bewegst – oder ob du längst in einer Warteschleife festhängst, die dich Stück für Stück leiser macht.
Hör gern rein, und wenn dir die Folge hilft, freu ich mich sehr, wenn du sie mit ⭐⭐⭐⭐⭐ bewertest.
Wenn du genug von Enttäuschungen und Stillstand bei euch hast: Ich helfe dir in einer 1:1-Beratung, Sicherheit in eurer Affäre zu bekommen – damit du nicht weitere Monate wartest.
Willkommen beim Affären-Kompass® – deinem Podcast, wenn du mitten in einer Affäre steckst und keinen Plan hast, wie es weitergehen soll.
Ich bin Silke Setzkorn, Affären-Coach seit 2009, und teile hier meine besten Tipps aus der Praxis. Mein Ziel? Dir helfen, endlich Klarheit zu bekommen und Entscheidungen zu treffen, die sich nicht nur richtig, sondern auch verdammt gut anfühlen.
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00:00:00: Willkommen beim Affärenkompass, deinem Podcast, wenn du mitten in eine Affäre steckst und keinen Plan hast, wie es weitergehen soll.
00:00:09: Ich bin Silke Setskon, Affärencoach seit dem Jahr, und teile hier meine besten Tipps aus der Praxis.
00:00:16: Mein Ziel?
00:00:17: Dir zu helfen, endlich Klarheit zu bekommen und Entscheidungen zu treffen, die sich nicht nur richtig, sondern auch verdammt gut anfühlen.
00:00:27: Alle Tipps aus diesem Podcast kannst du übrigens auch nochmal in meinem Blog nachlesen.
00:00:32: Neue Impulse bekommst du über meinen Newsletter.
00:00:34: Geht dazu auf meine Webseite silke-setskorn.de.
00:00:39: So, jetzt lass uns starten!
00:00:42: Neulich hat mir wieder jemand diese Frage gestellt.
00:00:45: Woher weiß ich, ob ich nur die Geliebte bin?
00:00:49: Ich saß in einem Zoom-Call und für einen Moment war es, als würde mich diese Frage direkt in eine alte Szene zurückversetzen.
00:00:57: Eine Beratung viele Jahre her.
00:01:00: Eine Frau, die mit einem Gefühlskaus steckte und irgendwann nach vielen Sätzen über seinen Verhalten, seine Wort und auch seine Versprechungen, kam genau dieser Satz.
00:01:10: Woher weiß ich, ob ich nur warte?
00:01:14: Oder ob das irgendwann mal in eine echte Beziehung führt?
00:01:18: Woher weiß ich, ob ich nur die Geliebte bin?
00:01:20: Hält er mich nur hin?
00:01:21: Warum entscheidet er sich nie richtig für mich?
00:01:24: aber lässt mich trotzdem nicht los.
00:01:26: und noch schwerer, warum bleibe ich, obwohl ich längst darunter leide?
00:01:32: Und ich wusste sofort, das hier ist keine offene Entscheidung mehr.
00:01:37: Das ist ein Zögern mit Ansage, einer Rauszögern und ein Hingehalten werden.
00:01:42: Und wenn wir das nicht ehrlich benennen, bleibt sie genau dort, die Kunden in der Warteschleife.
00:01:48: Ich sehe das so oft Entweder jemand geht den Weg wirklich mit allen Konsequenzen oder er braucht dich, um sich nicht entscheiden zu müssen.
00:01:58: Und du bleibst in der Liebe hängen, die dich jeden Tag ein bisschen leiser macht.
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00:02:11: Manchmal erzählen mir Frauen, dass sie das warten für eine Form von Nähe halten.
00:02:15: Als wäre dieses Stummeaushalten zwischen zwei Nachrichten, zwischen einem, bald sehen wir uns, und einem, ich kann gerade nicht, ein Beweis dafür, dass etwas ist, das zählt.
00:02:27: Kein lautes, sichtbares oder selbstverständliches Lieben, aber doch ein zartes Band, das hält.
00:02:34: Also irgendwie.
00:02:36: Sie gewöhnen sich an diesen Zustand dazwischen, an dieser Art zu hoffen, bei der sie irgendwann nicht mehr merken, wie hungrig sie eigentlich sind.
00:02:45: Sie aber gelernt haben, sich an Krümelnsatz zu glauben.
00:02:49: Und manchmal sagen sie, dass seine Stimme noch in ihn weiterlebt, als würden sie sich abends, wenn alle still wird, durch die Gedanken schleichen und kurz zu tun, als wäre er da.
00:03:01: Nur das ist er nicht.
00:03:03: Dass da nur sie sind, mit dem Handy in der Hand und den alten Chats vor sich, durch die sie sich immer wieder scrollen, nicht um zu verstehen, sondern um sich selbst zu beweisen, dass alles mal hier einen Anfang hatte und dass es sich wirklich echt angefühlt hat.
00:03:19: Und dann, obwohl längst alles auf der Kippe steht, halten Sie fest an dieser Einvorstellung, dass es Liebe ist.
00:03:27: Nur eben anders, nicht frei, nicht vollständig, nicht selbstverständlich, aber doch bedeutungsvoll.
00:03:34: Und jedes Mal, wenn er sich mit einem halben Satz, einem heimlichen Blick oder einem Flüchtigen, ich denk an dich, wie der Innererinnerung bringt.
00:03:42: Glauben Sie wieder, dass das doch etwas sein muss, dass es bald anders wird und er sich entscheiden wird.
00:03:49: Also irgendwann.
00:03:51: Doch irgendwann müssen Sie sich eingestehen.
00:03:53: Sie sind nicht in einer Geschichte, die sich langsam entfaltet, die wächst, sich vertieft und klarer wird.
00:04:01: Sie sind in einer Schleife, die sich wiederholt, immer wieder, leise, unmerklich zuerst, dann spürbarer, bis alles, was Sie tun, nur noch aus Warten besteht.
00:04:14: Und während sie hoffen, dass sich etwas bewegt, bleibt alles, wie es war.
00:04:18: Nur sie verändern sich.
00:04:20: Sie werden leiser, vorsichtiger, kleiner.
00:04:24: Manchmal auch wüten, manchmal rastlos, innerlich zerrissen, weil sie spüren, dass sie sich verlieren.
00:04:29: Und irgendwann stellt sich eine Frage in ihnen, die sie nicht mehr wegdrücken können.
00:04:34: Ob das, was sie so lange Liebe genannt haben, nicht längste noch ein anderes Wort für Warten ist.
00:04:41: Vielleicht ist es am Ende gar nicht das Warten selbst, das am meisten wehtut.
00:04:46: Vielleicht ist es das, was das Wart mit uns macht, dieses Gefühl, innerlich auf Pause gestellt zu sein, während um uns herum alles weiterläuft, das Leben der anderen, ihre Entscheidungen, ihre Nähe und ihr Alltag.
00:05:01: Wir funktionieren, wir lachen an den richtigen Stellen, wir gehen unsere Arbeit nach, wir treffen Freunde, geben uns Mühe, bei uns zu bleiben, aber irgendwo in uns sitzt etwas, das nie ganz zur Ruhe kommt.
00:05:13: Eine kleine, unruhige Hoffnung meldet sich, sobald sein Name auf unserem Display erscheint.
00:05:19: Und sie zieht sich zusammen, wenn er sich verabschiedet, ohne zu sagen, wann wir uns das nächste Mal sehen werden.
00:05:25: Wenn überhaupt.
00:05:27: Ich brauche Zeit, hat er gesagt, oder ich bin gerade nicht bereit.
00:05:32: Und wir?
00:05:33: Wir haben genickt, weil wir jemand sind, der Verständnis hat.
00:05:37: der niemanden unter Druck setzen will, der glaubt, dass echte Liebe Zeit braucht.
00:05:42: Und so leben wir jetzt in diesem Raum dazwischen, irgendwo zwischen Geduld und Selbstaufgabe, zwischen Hoffnung und Erschöpfung, in einer Zone, in der nichts entschieden wird, aber alle spürbar bleibt, in der es keinen klaren Schritt nach vorne gibt, aber auch kein Ende, das uns erlösen könnte.
00:06:01: Er braucht einfach noch Zeit, das sagen wir uns immer wieder.
00:06:05: und vielleicht folgen dann noch gleich zwei, drei weitere Sätze, mit denen wir versuchen, uns selbst Zuversicht zu schenken.
00:06:12: Er meint es ja ernst, er kann nur gerade nicht, oder?
00:06:16: Wenn alles anders wäre, dann wären wir längst zusammen.
00:06:20: Und während wir diese Sätze denken, vielleicht sogar laut aussprechen, ahnen wir längst, dass sie nur noch eines tun, uns in der Schwebe halten.
00:06:30: Von außen sieht das oft harmlos aus, niemand ahnt, wie oft wir jedes Gespräch mit ihm innerlich durchkauen, wie sehr wir uns in jedes kleine Detail seiner Worte verbeißen, wie wir versuchen, aus seinem Schweigen irgendeine Bedeutung zu ziehen, wie viel Kraft es kostet, ruhig, klar und gefasst zu wirken, obwohl wir doch längst aufgerieben sind von einer Verbindung, die nie wirklich greifbar ist.
00:06:57: Und trotzdem bleiben wir.
00:06:59: Nicht weil wir naiv sind, nicht weil wir keine Wahl haben.
00:07:02: sondern weil das bleiben sich manchmal weniger beängstigend anfühlt, als das gehen.
00:07:07: Weil das Warten wenigstens eine Richtung hat, eine Illusion von Bewegung, während das Loslassen sich zunächst nur noch nach Lehre anfühlt.
00:07:16: Und vielleicht ist es genau das, was die Warteschleife so gefährlich macht, dass wir bleiben, nicht weil wir lieben, sondern weil wir es nicht aushalten wollen, zu spüren, dass wir längst alleine sind.
00:07:29: Vielleicht bleiben wir weil das Ende uns unmöglich erscheint.
00:07:34: Weil das Gen sich anfühlt wie ein Verrat an all dem, was wir investiert haben, an den vielen Nächten, den Gedanken, den Tränen, an dem, was wir für Liebe halten.
00:07:46: Vielleicht haben wir gelernt, dass Liebe etwas ist, wofür man kämpft, dass Beziehung nicht einfach passieren, sondern dass man dran bleiben muss, mit Geduld, mit Hingabe, mit der Hoffnung, dass es sich irgendwann auszahlt.
00:08:00: Und so warten wir, nicht weil wir schwach sind, sondern weil wir hoffen.
00:08:05: Vielleicht bleiben wir deshalb so oft in der Warteschleife, weil wir Angst davor haben, was kommt, wenn sie endet.
00:08:11: Weil wir uns so sehr an diese Rolle gewöhnt haben, als die, die versteht, die mitfühlt, die tiefer schaut als andere.
00:08:19: Weil wir uns in diesem Aushalten irgendwie bedeutend fühlen, als wären wir Teil eines komplizierten, tiefgründigen Liebestrammers, das eben Zeit braucht.
00:08:29: Und ja, wir sagen uns, er braucht mich, und vielleicht stimmt das sogar, aber nicht weil er liebt, sondern weil er uns braucht, um nicht in seiner eigenen Lehre zu versinken, weil er uns braucht, um weiter zu zögern, statt sich zu entscheiden.
00:08:45: Weil er sich selbst nicht aushält, wenn niemand da ist, der ihn spiegelt.
00:08:50: Und wir, wir bleiben, weil wir glauben, dass wir etwas retten können.
00:08:53: weil wir denken, dass wir nur genug Verständnis, genug Geduld und genug Liebe aufbringen müssen, bis er uns endlich ganz wählt.
00:09:02: Bis er uns ansieht und sagt, jetzt bin ich bereit.
00:09:05: Aber dieser Moment, so ehrlich das auch klingt, kommt nicht immer.
00:09:09: Denn Menschen, die uns in der Warteschleife halten, über einen langen Zeitraum, brauchen genau das, unseren Glauben an sie, unser Hoffen, unsere Bereitschaft auszuhalten, was sie selbst nicht aushalten wollen.
00:09:23: Vielleicht bleiben wir aber auch, weil uns dieses Hin und Her, dieses Halbe, dieses zu nah und doch zu fernen, auf eine Weise vertraut ist, die wir gar nicht sofort greifen können, weil es etwas in uns berührt, das wir schon lange kennen.
00:09:37: Ein altes Gefühl vielleicht, das sich schon in unserer Kindheit eingeschrieben hat.
00:09:42: Als Liebe nicht einfach da war, sondern immer ein bisschen wehtat.
00:09:46: Als sie an Bedingungen geknüpft war, an Anpassung.
00:09:50: an funktionieren, an das richtige Maß, an Näh- und Distanz.
00:09:54: Und irgendwann fangen wir an zu glauben, ohne, dass wir es bewusst denken.
00:09:59: Wenn ich diesmal stark genug bin, wenn ich diesmal alles richtig mache, dann bleibt sie, dann bleibt er, dann bleibt die Liebe.
00:10:08: Aber das Leben in der Warteschleife ist doch keine Prüfung, die wir bestehen müssen.
00:10:12: Es ist auch kein Test, den wir nur bestehen müssen, um endlich ankommen zu dürfen.
00:10:18: Vielleicht kennst du das.
00:10:18: Es gibt Momente, in denen du glaubst, ihr seid genau das.
00:10:22: Eine Liebe, die nur wenigen passiert.
00:10:24: Etwas Verboten ist vielleicht, aber so intensiv, dass du denkst, das müsse doch etwas bedeuten.
00:10:30: Wie ihr miteinander lacht, wie er dich ansieht, wenn ihr alleine seid, wie alles kurz so leicht wirkt, so richtig.
00:10:38: Vielleicht hast du so etwas noch nie erlebt und das ist okay.
00:10:42: Denn viele von uns kennen Liebe zuerst als Kampf oder als Warten oder als Beweis.
00:10:47: Wir glauben, dass Intensität Tiefe bedeutet, das Schmerz, das Siegel der Echtheit ist.
00:10:54: Aber vielleicht ist echter Liebe genau das Gegenteil.
00:10:57: Ein leises Gefühl, das du endlich nichts beweisen musst.
00:11:01: Und vielleicht ist das der Moment, in dem du beginnst den Unterschied zu spüren.
00:11:06: Wenn du plötzlich verstehst, dass Liebe, die dich ständig warten lässt, keine ist, die dich wirklich trägt.
00:11:12: Und dass du dich nicht entscheiden musst zwischen Nähe und Freiheit.
00:11:15: Wenn es die richtige Liebe ist, bekommst du beides.
00:11:19: Viele fragen mich, soll ich mein Affärenmann jetzt loslassen?
00:11:23: Es gibt kein großes Zeichen, kein plötzliches Erwachen und auch keine dramatische Szenen, der du beschließst zu gehen.
00:11:31: Loslassen beginnt, wenn du zum ersten Mal spürst, dass dein Herz nicht mehr vor Sehnsucht flattert, sondern vor Müdigkeit.
00:11:39: Wenn seine Nachrichten dich nicht mehr retten, sondern stören, weil sie dich zurückwerfen.
00:11:45: weil du gerade dabei bist, dich von ihm zu entfernen.
00:11:48: Vielleicht ist es Zeit, loszulassen, wenn du dich ständig rechtfertigst für Dinge, die dich traurig machen.
00:11:54: Wenn du seine Versprechen auswendig kennst, aber dich nicht mehr erinnern kannst, wann sie sich zum letzten Mal erfüllt haben.
00:12:02: Loslassen heißt nicht, dass du ihn vergisst.
00:12:04: Es heißt, dass du aufhörst auf jemanden zu warten, der nicht auf dich zukommt.
00:12:10: Es gibt in diesen Geschichten oft einen Verlauf, einer Art inneren Rhythmus.
00:12:15: Also vier Phasen, die zeigen, ob sich jemand wirklich bewegt oder dich nur vertröstet.
00:12:21: Diese vier Phasen habe ich im Laufe der Jahre in meinen Beratungen entwickelt.
00:12:26: Sie setzen sich zusammen.
00:12:27: Die Phase eins ist zum Beispiel die Leitensphase.
00:12:29: Sie beginnt schon längst vor der Affäre und die anderen drei Phasen betreffen einen Prozess innerhalb der Affäre.
00:12:37: Ich starte mal mit Phase eins der Leitensphase.
00:12:40: Wir verändern uns ständig auch in Beziehung.
00:12:43: Doch selten geschieht das im gleichen Takt.
00:12:46: Einer entwickelt sich weiter, der andere bleibt stehen oder geht in eine andere Richtung.
00:12:51: Und so verlieren wir uns langsam aus den Augen, erst im Alltag dann im Herzen.
00:12:57: Die Gespräche werden flacher, die näher seltener und das Vertraute fremd.
00:13:02: Was bleibt sind oft Kinder, das Haus, die Gewohnheiten und die Angst vor dem Danach.
00:13:08: Wir bleiben, obwohl wir längst spüren, dass da etwas vorbei ist.
00:13:13: In dieser ersten Phase des Loslösens wird uns nur eines klar.
00:13:17: Wir sind unglücklich.
00:13:18: Noch suchen wir keine Lösung oder gehen in Affären.
00:13:21: Wir reden uns hier noch ein, es werde schon wieder.
00:13:24: Aber tief in uns wissen wir.
00:13:26: Etwas hat sich verschoben.
00:13:29: Nach der inneren Unruhe der ersten Phase folgt nun eine spürbare Distanz.
00:13:33: Der Rückzug wird sichtbar.
00:13:35: Nicht nur im Herzen, sondern auch im Verhalten.
00:13:37: und damit komme ich zu Phase zwei der Erkenntnisphase.
00:13:41: Besonders Frauen ziehen sich jetzt in sich selbst zurück.
00:13:44: Sie spüren, dass etwas nicht mehr stimmt, doch die Angst vor Veränderungen, vor Verlust von Sicherheit, von dem Zuhause, von der finanziellen Stabilität, all das hält sie fest.
00:13:56: Nach außen funktioniert vieles weiter, gemeinsames Auftreten, gemeinsame Aufgaben, ein vertrautes Zusammenspiel, das fast professionell wirkt.
00:14:05: Doch innerlich ist der Bruch längst da.
00:14:08: Der Partner wird mehr und mehr zum Fremden, manchmal sogar zur Last.
00:14:12: In dieser Phase herrscht eine seltsame Mischung aus Aufbruch und Lähmung.
00:14:17: Es ist, als würde man das eigene Leben von außen betrachten.
00:14:21: Man ist aber unfähig, wirklich einzugreifen.
00:14:24: Streit oder Schweigen, beides ist Ausdruck derselben Wahrheit.
00:14:29: Die Verbindung trägt nicht mehr.
00:14:31: Jetzt beginnt das Bewusste erkennen.
00:14:33: Man redet sich nichts mehr schön.
00:14:35: Man sieht klarer, was fehlt.
00:14:37: und was man lange ignoriert hat.
00:14:40: Erste kleine Schritte nach Außen entstehen, tastend, unsicher, aber ohne klare Absicht zur Trennung.
00:14:46: Es ist die Zeit, in der Männer oft nach Ablenkungen suchen, nicht immer nach einer neuen Beziehung, eher nach Bestätigung, nach dem Gefühl noch begehrenswert zu sein.
00:14:57: Unterdrückte Wünsche, alte Sehnsüchte, vergessene Bedürfnisse tauchen auf und werden in der Affären gestillt, doch Verantwortung.
00:15:05: ist selten Teil dieses Erwachens.
00:15:08: Die Frau, die in dieser Phase ins Leben eines Manistrett wird häufig zu geliebten, nicht weil sie sich das aussucht, sondern weil er noch nicht frei ist.
00:15:17: Diese zweite Phase ist kein Neubeginn, sondern das Bewusstwerden der Kluft, ein Zwischenraum, in dem sich zeigt, wer bleiben will und wer längst gegangen ist.
00:15:28: Die dritte Phase, die Transformationsphase, ist dann die Phase des Wendepunkts.
00:15:33: Der Moment, in dem aus Erkenntnis Bewegung wird.
00:15:37: Nach all den inneren Kämpfen und dem stillen Ring um Klarheit beginnt nun das Bewusste zulassen.
00:15:43: Angst, Verlust, Trauer aber Hoffnung und Neugier dreht nebeneinander auf.
00:15:49: Zum ersten Mal darf alles da sein.
00:15:51: Die Wahrheit wird nicht länger weggeschoben, sie wird ausgesprochen und damit beginnt die eigentliche Veränderung.
00:15:59: In der Transformationsphase verwandelt sich das Innere ins Äußere.
00:16:03: Gedankenwerten zur Handlungen, Gefühle zur Entscheidungen.
00:16:06: Das, was lange nur gefühlt wurde, bekommt Gestalt.
00:16:10: Wir beginnen, uns zu zeigen, zu sprechen, Position zu beziehen.
00:16:15: Gegenüber dem Partner, gegenüber Freunden, manchmal auch schon gegenüber der Familie.
00:16:20: Wir streben nun aktiv eine Lösung an.
00:16:23: Nicht aus Trotz, sondern aus dem Tiefenwissen heraus, dass Stillstand keine Option mehr für uns ist.
00:16:28: Es ist eine Phase voller Bewegung und innerer Wucht.
00:16:32: Wir hören, auf uns selbst zu belügen.
00:16:34: Wir halten den Schmerz aus, statt ihn zu vermeiden.
00:16:37: Und genau darin liegt der Beginn von Heilung.
00:16:40: Aus der Angst entsteht Mut.
00:16:42: Aus der Ohnmacht wächst Handlungskraft.
00:16:45: Und wir spüren, dass Veränderung nicht nur Verlust bedeutet, sondern auch ein Widerfinden des eigenen Ichs.
00:16:51: Zum ersten Mal seit lang entsteht ein zarter Gedanke an Neubeginn.
00:16:55: Noch ganz schön, noch brüchig, aber echt.
00:16:58: Natürlich wirft uns die Angst immer wieder zurück.
00:17:01: Alte Zweifel melden sich, die Sorge ums Geld, um die Kinder, um das, was wir verlieren könnten.
00:17:07: Doch jeder Rückschritt ist auch ein Teil des Prozesses.
00:17:10: Denn nun wissen wir, die Angst ist kein Gegner, sondern ein Wegweiser.
00:17:15: Langsam, Schritt für Schritt, beginnt die Umsetzung.
00:17:19: Wir holen uns Informationen ein, wir führen Gespräche mit Steuerberatern oder Anwälten.
00:17:24: Wir beginnen, das Leben nach der Trennung denkbar zu machen.
00:17:27: Vielleicht werden erste Wohnungen besichtigt, erste Pläne geschmiedet, noch ohne Unterschriften, aber mit neuer Klarheit.
00:17:34: Diese Phase ist kein Ende, sie ist eine Schwelle.
00:17:36: Hier beginnt der Weg aus dem Alten hinaus und das vorsichtige Eintreten in ein Leben, das uns zum ersten Mal wieder uns selbst gehört.
00:17:45: In der letzten Phase, in der Phase IV der Umsetzungsphase, wird das, was innerlich längst entschieden wurde, endlich Realität.
00:17:52: Der Gedankantrennung ist nicht mehr nur eine Möglichkeit, sondern wird zur Handlung.
00:17:57: Oder letztendlich, dass wir erkannt haben, dass unser langjähriger Lebensgefährte, der Ehemann, die Ehefrau, doch der richtige Partner ist.
00:18:07: Sollte es zur Trennung kommen, haben wir zuvor unzählige Male im Kopf alles durchgespielt.
00:18:12: Die Szenarien, Gespräche, Ängste und Zweifel, nun verdichtet sich also, die Angst, die so lange blockiert hat, verliert an Kraft.
00:18:21: Der Versuch, die Beziehung noch einmal zu retten, ist erschöpft.
00:18:24: Nun steht fest, diese Partnerschaft ist an ihrem Ende angekommen.
00:18:29: Die emotionale Distanz ist vollständig.
00:18:32: Der Partner, der eins Mittelpunkt war, ist nun Teil der vergangenen Geschichte.
00:18:37: Die Entscheidung, die so lange innerlich vorbereitet wurde, wird nun anerkannt.
00:18:42: Sie wird nicht nur gedacht, sondern gefühlt.
00:18:45: Mit ihr kommt die Akzeptanz des Verlustes, der Unsicherheit, der neuen Verantwortung.
00:18:50: Und genau in dieser Akzeptanz liegt die Stärke, die den nächsten Schritt möglich macht.
00:18:56: Die Trennung wird ausgesprochen, vollzogen und gelebt.
00:19:00: Entscheidungen, die lange gemieden wurden, werden nun getroffen.
00:19:04: Wohnung werden getrennt, Konten geteilt, Strukturen aufgelöst.
00:19:08: Gespräche finden statt.
00:19:09: Mit Anwälten, mit Familie, mit Kindern.
00:19:13: Es ist eine Phase, in der Klarheit schwer aber notwendig ist.
00:19:17: Frauen gehen diesen Schritt häufiger auch dann, wenn noch keine neue Partnerschaft in Sicht ist.
00:19:22: Sie entscheiden sich nicht für jemanden, sondern für sich selbst.
00:19:26: Diese Umsetzungsphase ist deshalb weniger ein Ende als vielmehr ein Neubeginn.
00:19:32: Es ist das bewusste Eintreten in ein Leben, das nur nicht mehr von Angst, sondern von Eigenverantwortung getragen wird.
00:19:39: Und hier schließt sich der Kreis.
00:19:41: Aus der inneren Unzufriedenheit der ersten Phase ist nun die äußere Bewegung geworden.
00:19:47: Der Prozess der Abnabelung ist vollendet und inmitten aller Trauer liegt die stille Gewissheit, dass etwas Neues beginnen darf.
00:19:55: Mein Fazit.
00:19:57: Phase eins ist das unbewusste Unglücklichsein.
00:20:00: Es wird viel gespürt, aber noch nichts getan.
00:20:03: In Phase zwei beginnt der Rückzug, Zweifel, Distanz, Ausreden, innere Zerrissenheit.
00:20:09: Menschen in dieser Phase reden viel über Veränderung, aber sie handeln nicht.
00:20:13: Sie sagen, sie bräuchten Zeit, sie seien im Prozess, aber in Wahrheit stehen sie still.
00:20:19: Phase drei bringt den Wendepunkt, das Zulassen von Angst, das Anerkennen der Realität, das erste bewusste Handeln.
00:20:26: Und Phase vier ist die Umsetzung.
00:20:28: Entscheidungen werden getroffen, Verantwortung wird übernommen, Neues darf beginnen.
00:20:33: Darin lässt sich erkennen, wo jemand steht, ob jemand wirklich bereit ist, sein Leben zu verändern oder ob er nur davon spricht.
00:20:41: Ob er hin sieht, sich seine Angst stellt und Schritte geht oder sich weiter in Gesprächen, Rechtfertigung und Hoffnungen verliert.
00:20:50: Wenn du das Gefühl hast, du wartest, wenn der andere sich nicht bewegt, dann ist das ein Zeichen.
00:20:56: Es ist nämlich das Zeichen ersteckt fest, vielleicht schon lange.
00:21:00: In der Erkenntnisphase, ohne den Mut zur Umsetzung, dann ist es wichtig, dass du beginnst, dich selbst wieder in Bewegung zu bringen, unabhängig davon, ob er es tut.
00:21:10: Wenn du dir nicht sicher bist, in welcher Phase er oder du dich befindest, oder wenn du verstehen möchtest, was dich immer wieder festhält, dann komm zu mir in die Beratung.
00:21:19: Dort finden wir gemeinsam heraus, ob Veränderungen möglich sind.
00:21:23: Am Ende gibt es keinen großen Knall, kein klares Ende, keine Szene, die alles abschließt.
00:21:28: Es bleibt ein stilles Verstehen.
00:21:30: Das Wissen, dass du zu lang an einer Tür gestanden hast, die nie wirklich offen war.
00:21:35: Dass du gehofft und gewartet hast.
00:21:37: dass sich nichts geändert hat, weil der andere nicht bereit war, dir entgegenzukommen.
00:21:42: Dieses Begreifen ist der Moment, in dem du frei wirst.
00:21:45: Du erkennst, dass du damit nicht verloren hast, sondern dich selbst zurückgewinnst.
00:21:50: Das Warten war kein Scheitern, sondern ein notwendiger Teil deines Lernprozesses.
00:21:55: Du hast ehrlich geliebt, so wie du es konntest.
00:22:00: Nur war der andere nicht bereit, diese Liebe anzunehmen oder zu erwidern.
00:22:04: Das ist kein Fehler.
00:22:06: Es ist einfach Fakt.
00:22:07: Natürlich bleibt das Gefühl in dir noch eine Weile.
00:22:10: Manchmal wirst du an ihn zurückdenken, manchmal wird die Gewohnheit dich zurückziehen wollen, aber mit jedem Mal, dass du standhältst, stärkst du dich selbst.
00:22:19: Du lernst, dass echte Nähe nicht erkämpft oder zwungen werden muss.
00:22:23: Das Liebe nur dann funktioniert, wenn beide sie wollen und tragen.
00:22:27: Also, leg das Handy weg und mach etwas, das dir gut tut.
00:22:30: Atme durch, geh raus, lebe dein Leben wieder selbstbestimmt.
00:22:34: Denn das Leben da draußen wartet auf dich, es geht weiter.
00:22:38: Und wenn du soweit bist, dann wirst du merken, die Liebe, die bleibt, ist die, die sich ganz freiwillig und mit vollem Herzen für dich entscheidet.
00:22:48: Vielleicht stehst du schon seit längerem genau vor dieser schwierigen Entscheidung.
00:22:51: Soll ich die Affäre wirklich beenden, habe ich vielleicht etwas Wichtiges übersehen.
00:22:56: Was?
00:22:57: wenn der Zeitpunkt nicht passt.
00:22:58: Flett steht eher oder sie kurz davor, sich für uns zu entscheiden und ich habe es einfach nicht gemerkt.
00:23:05: Wenn du genug von Enttäuschung und Stillstand bei euch hast, ich helfe dir, Sicherheit in eurer Affäre zu bekommen, damit du nicht weitere Monate wartest.
00:23:14: Mit meiner Erfahrung aus über fünfzehn Jahren Beratung zeige ich dir, wie du eure Gespräche in die richtige Richtung denken kannst, ohne Druck auszuüben oder direkt alles auf den Tisch zu packen.
00:23:26: Statt weiter zu grübeln, handel doch lieber so, dass es sich für dich wieder richtig anfühlt.
00:23:31: Wir schauen gemeinsam, ob der Zeitpunkt passt und wie du vorgehen kannst, ohne dass du dir dadurch alles verbaust oder aber auch wie du die Sache zwischen euch beiden endgültig beenden kannst, wenn du die Affäre wirklich abschließen willst.
00:23:45: Nach unserem Gespräch weißt du, ob du doch noch etwas tun kannst oder wie du die Trennung friedlich umsetzt.
00:23:53: Du willst endlich Klarheit.
00:23:55: Dann lass uns reden.
00:23:58: Ich bin Silke Setskon, Affärenexpertin, Beziehungskorch und Buchautorin.
00:24:03: Und ich helfe dir, eine Entscheidung zu treffen, die sich wirklich gut anfühlt.
00:24:09: Wenn du ready bist, dann buche dir eine ein zu ein Session mit mir.
00:24:14: Wir sprechen über Handy oder Zoom.
00:24:16: Alle Infos dazu gibt es auf meiner Webseite silke-setskon.de.
00:24:21: Ich freue mich auf dich und deine Geschichte und dazu, gemeinsam mit dir Lösungen auszuarbeiten.
00:24:26: Bis bald, eure Silke.