Affäre vorbei - Wie kann ich meine Frau wieder lieben? (Case Study)

00:00:00: Willkommen beim Affärenkompass, deinem Podcast, wenn du mitten in eine Affäre steckst und keinen Plan hast, wie es weitergehen soll.

00:00:09: Ich bin Silke Setskon, Affärencoach seit dem Jahr, und teile hier meine besten Tipps aus der Praxis.

00:00:16: Mein Ziel?

00:00:17: Dir zu helfen, endlich Klarheit zu bekommen und Entscheidungen zu treffen, die sich nicht nur richtig, sondern auch verdammt gut anfühlen.

00:00:27: Alle Tipps aus diesem Podcast kannst du übrigens auch nochmal in meinem Blog nachlesen.

00:00:32: Neue Impulse bekommst du über meinen Newsletter.

00:00:34: Geht dazu auf meine Webseite silke-setskorn.de.

00:00:39: So, jetzt lass uns starten!

00:00:42: In vielen Ehen kommt irgendwann der Punkt, an dem Nähe und Leidenschaft leiser werden können.

00:00:49: Und genau dann steigt das Risiko, dass einer von den beiden sich woanders wohl möglich mehr gesehen und begehrt fühlt.

00:00:57: Es bedeutet aber noch lange nicht, dass wir uns dann auch wirklich für diesen neuen Menschen entscheiden.

00:01:02: Es ist genauso der Fall, dass die Affäre beendet wird.

00:01:07: Aber dann kommen Menschen zu mir in die Beratung und fragen mich, wie kann ich meine Frau oder mein Mann wieder lieben und begehren?

00:01:14: Und genau darum geht es in dieser Caster-D.

00:01:18: In meinen vorhernacher Geschichten zeige ich, wie Paare diese Krisen meistern können, was ihnen geholfen hat, wieder zueinander zu finden.

00:01:28: Heute bringe ich euch die Geschichte von Frank mit.

00:01:30: Er ist dreifach Papa, über fünfzehn Jahre verheiratet und verliebt in eine andere Frau, die ebenfalls verheiratet ist und aus der direkten Nachbarschaft.

00:01:42: Die Ausgangssituation.

00:01:43: Frank ist Mitte vierzig, wie gesagt Vater von drei Kindern und seit über fünfzehn Jahren mit Eva verheiratet.

00:01:51: Was früher leicht zwischen den beiden war, näher.

00:01:54: Gemeinsames Lachen, spontane Zärtlichkeiten, war im Laufe der Jahre weniger geworden.

00:02:00: Frank fühlte sich von Eva nicht mehr als Mann gesehen, nicht mehr begehrt.

00:02:05: Für Eva, so sagte er mir in der Beratung, zählte alles andere, die Kinder, Termine, Aufgaben.

00:02:11: Er selbst schien nur noch als Versorger wahrgenommen zu werden, als derjenige, der funktioniert, der sich kümmert, der Verantwortung trägt.

00:02:21: Wie es ihm ging?

00:02:22: Was er genau brauchte, dann erfrachte Eva schon lange nicht mehr.

00:02:27: Die Herausforderung, die er zu mir in die Beratung mitbrachte, er sagt, er war nur noch am Laufen, Job, Rechnungen, Terminereparaturen und alles lief über ihn.

00:02:38: Vor eineinhalb Jahren lernte Frank im Tennisclub eine neue Nachbarin herkennen.

00:02:42: Nach dem Training blieben sie oft noch etwas länger sitzen.

00:02:45: Sie hörte ihm zu.

00:02:46: Sie stellte Fragen.

00:02:47: Sie machte ihm Komplimenter.

00:02:49: Und plötzlich war da wieder dieses Kribbeln.

00:02:52: dass er so lange vermisst hatte.

00:02:54: Aus den Gesprächen am Spielfeld ran wurden Spaziergänge, dann folgte der Austausch per Messenger.

00:03:00: Und irgendwann passierte es.

00:03:02: Die beiden begannen eine Affäre, die ein ganzes Jahr andauerte.

00:03:07: Frank schilderte mir, dass sie sich so unglaublich nah waren, emotional als auch körperlich.

00:03:13: Mit ihr konnte er Wünsche, Vorstellungen und Träume besprechen.

00:03:18: Sie interessierte sich wirklich für ihn.

00:03:20: und nicht nur für seine Rolle als Familienvater.

00:03:22: Er schilderte, dass sie kaum die Finger voneinander lassen konnten.

00:03:26: In ihrer Nähe spürte er wieder, dass er begehrt wird, dass er attraktiv ist, lebendig.

00:03:31: Er fühlte sich wieder als Mann.

00:03:33: Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte er das Gefühl, nicht nur zu funktionieren, sondern als ganzer Mensch gesehen zu werden.

00:03:41: Doch es arbeitete in ihn und Frank traf eine Entscheidung.

00:03:45: Er beendete die Affäre aber nicht, weil sie ihm nichts bedeutete, sondern weil er merkte, dass er sich in ihr verlor.

00:03:52: Er spürte, wie sehr er von den Nachrichten von ihr abhängig wurde, wie sehr er dieses Gefühl brauchte, gesehen und begehrt zu werden.

00:04:00: Und gleichzeitig blieb die Realität.

00:04:03: Zu Hause warteten seine drei Kinder, seine Frau und seinen Alltag.

00:04:08: Und nichts davon hatte sich wirklich verändert.

00:04:11: Frank verstand, die Affäre gab ihm zwar das, was er so lange vermisst hatte.

00:04:16: Aber sie konnte sein eigentliches Problem nicht lösen.

00:04:20: Imfehlte das Gefühl, als man wahrgenommen zu werden und wie gesagt nicht nur als Versorger.

00:04:27: Und genau dort muss er ansetzen.

00:04:29: Ich fragte ihn nach seinem Schmerzpunkt.

00:04:32: Frank berichtete mir, dass die ersten Wochen nach dem Ende der Affäre kaum auszuhalten waren.

00:04:38: Jeder Blickkontakt im Tennis Club, jedes kurze Gespräch riss die Wunde neu auf.

00:04:43: Die Geliebte zog sich zurück, um Abstand zu gewinnen.

00:04:46: Und genau das hat am meisten weh.

00:04:49: Frank Schmerz blieb.

00:04:51: Er schwankte zwischen der Sehnsucht nach der Intensität zur Affäre und dem tiefen Wunsch, sein Familienleben nicht länger über Bord zu werfen.

00:05:00: Wir sprachen über Lösungsansätze.

00:05:02: Zu Beginn unserer gemeinsamen Sitzung war da nur ein Knoten aus Schuldgefühlen Sehnsucht und Angst.

00:05:09: Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, sagt er gleich in der ersten Stunde.

00:05:12: Aber genau da setzten wir an.

00:05:15: Wir entwirten Schritt für Schritt das Chaos in seinem Kopf.

00:05:19: Mit jeder Sitzung wurde klar, was er wirklich wollte und dass er nicht alles auf einmal lösen musste.

00:05:25: Wir entwickelten zusammen kleine machbare Schritte, die er sofort umsetzen konnte und ihm halfen, aus der lebenden Zerrissenheit herauszufinden.

00:05:35: Der erste wichtige Punkt, seine Trauer, um die Affäre bewusst zuzulassen, das hatte er sich bislang verboten.

00:05:42: Gleich in einer der ersten Sitzungen, sagte Frank, es macht mich wahnsinnig, ich vermisse sie immer noch so sehr.

00:05:48: Wir haben das nicht weggeschoben.

00:05:50: Es gab keine schnellen Lösungen, kein, jetzt reiste ich mal zusammen.

00:05:54: Stattdessen hat er angefangen, seine Gedanken dazu auszusprechen und zu fühlen, was da ist, statt es wegzudrücken.

00:06:02: Allein das hat schon einiges verändert, weil er gemerkt hat, die Trauer um sie und um das, was sie beiden hatten, darf da sein und sie kann leichter machen.

00:06:11: wenn man ihr Platz gibt.

00:06:13: Er ist zu ihr auf radikalen Abstand gegangen, und zwar aus Selbstschutz.

00:06:18: Anfangs fiel es ihm schwer, keinen Kontakt mehr zuzulassen.

00:06:21: Wir sprachen darüber, warum sie sich so verhielt.

00:06:24: Und das jeder kurze Blick im Tennisclub, jede Nachricht, ihn wieder zurückwarf.

00:06:29: Mit dieser Klarheit konnte er dann konsequent bleiben.

00:06:33: Nach einigen Wochen, sagt er, er leichtert, endlich dreht sich mein Kopf nicht mehr ständig um sie.

00:06:39: Ein weiterer wichtiger Punkt war seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen.

00:06:44: In einer Übung schrieb Frank auf, was ihn in der Affäre so erfüllt hatte.

00:06:48: Es waren Gespräche, es war Aufmerksamkeit, das Gefühl gesehen und gewollt zu werden.

00:06:55: Als er die Liste ansah, wurde er still.

00:06:58: Und dann sagte er keinen Wunder, dass mir das so gefehlt hat.

00:07:01: All das habe ich seit Jahr nicht mehr bekommen.

00:07:04: Das war für ihn der Wendepunkt.

00:07:06: Ab da wusste er, wo er ansetzen musste.

00:07:08: Nicht bei der Affäre, sondern bei dem, was ihm im Alltag mit seiner Frau fehlt.

00:07:13: Es ging um ehrliche Kommunikation mit seiner Frau.

00:07:17: In der Beratung haben wir geübt, wie er das sagen kann, was er braucht, ohne gleich mit Vorwürfen zu kommen.

00:07:23: Das erste Gespräch war für ihn ein großer Schritt.

00:07:27: Als er zur nächsten Sitzung kam, hat er gelächelt.

00:07:30: Sie war gar nicht so abwesen, wie ich es gedacht hatte, meinte er.

00:07:34: Nach dem ersten Schock hatte sie sogar selbst ein paar Ideen eingebracht.

00:07:38: Sie haben externe Unterstützung angenommen.

00:07:41: Frank wollte das nicht mehr alles alleine stemmen.

00:07:44: Also schlug er seiner Frau vor, gemeinsam mit mir zu sprechen.

00:07:48: Er war sich ehrlich gesagt ziemlich unsicher, ob sie mitziehen würde.

00:07:51: Vielleicht sogar ein bisschen ängstlich, was da bei rumkommen könnte.

00:07:55: Aber sie hat ja gesagt.

00:07:56: Und zum ersten Mal seit lang hatte Frank das Gefühl, ich muss das hier nicht mehr alleine tragen.

00:08:03: Wir erarbeiteten kleine Schritte im Alltag.

00:08:05: Und wir haben darüber gesprochen, dass es eben keine großen Gesten braucht.

00:08:10: Keine perfekten Date Nights, keine tiefgründigen Gespräche.

00:08:13: Frank hat ganz klein mit ihr angefangen.

00:08:16: Ein Kuss zur Begrüßung, ein Café zusammen, bevor die Kinder vom Sport kommen.

00:08:21: Oder ein Abend ohne Handy.

00:08:24: Nach ein paar Wochen sagt er, es fühlt sich an, als hätten wir uns ein Stück vom Alltag zurückgeholt.

00:08:30: Aber besser als zuvor.

00:08:32: Und ich glaube, genau darum geht's.

00:08:35: Was hat sich für Frank nach drei Monaten verändert?

00:08:38: Frank denkt nicht mehr ständig an die Affäre.

00:08:41: Das Gedankenkarussell ist leiser geworden.

00:08:44: Er sagte mir, er schläft besser, er fühlt sich klarer.

00:08:47: Und vor allen Dingen, er verurteilt sich nicht mehr für alles.

00:08:51: Es ist so, als hätte er ein Stück Ruhe zurückbekommen.

00:08:54: Nicht die perfekte Lösung, aber ein Gefühl von, ich bin wieder bei mir.

00:08:59: Auch in der Familie ist etwas anderes.

00:09:01: Es gibt weniger Pflicht, es gibt mehr echter Star sein.

00:09:05: Die Gespräche mit Eva drehen sich nicht nur um, was essen wir heute?

00:09:09: oder wir holen die Kinder ab.

00:09:11: Sie sind wieder offen, sie sind ehrlich und manchmal sogar leicht.

00:09:15: Und körperlich?

00:09:16: Da gab es nicht den großen Knall.

00:09:18: Aber es gibt Nähe.

00:09:20: Es gibt genau diesen Kurs zur Begrüßung, eine Berührung im Vorbeigehen.

00:09:24: Und er sagte mir, dass es heute sogar einen Moment gab, da ist sogar mehr passiert und das ohne Druck.

00:09:30: Und es fühlte sich gut an.

00:09:33: Learnings für andere Männer Diese Caster, die macht deutlich, Affären können uns wachschütteln.

00:09:38: Sie zeigen uns, dass tief in uns schon lange etwas fehlt.

00:09:41: Das Bedürfnis nach Nier, nach Wertschätzung und Leidenschaft.

00:09:46: Wenn sich etwas ändern soll, dann sollten wir selbst den ersten Schritt machen.

00:09:50: Wenn du dir deine Wünsche und Grenzen bewusst machst, kannst du ganz klar entscheiden, will ich bleiben und an meiner Ehe arbeiten oder ist es wirklich an der Zeit etwas Neues zu wagen.

00:10:01: Wenn du nicht sagst... Weißt der andere aber auch nicht, was los ist?

00:10:05: Nur wenn du deiner Frau sagst, was du wirklich brauchst, kann sie reagieren.

00:10:09: Und ihr könnt gemeinsam mal rausfinden, ob ihr weitergehen wollt.

00:10:14: Du musst das alles nicht auf einmal lösen.

00:10:16: Fang klein an.

00:10:18: Und genau hier hacken viele Männer aus.

00:10:20: Sie spüren zwar, dass ihnen etwas fehlt, aber sie wissen nicht, wie sie den ersten Schritt machen sollen, ohne gleich alles auf Spiel zu setzen oder womöglich mit Druck vorzugehen.

00:10:30: Das heißt, zu viel auf einmal zu wollen.

00:10:33: Das Vorgehen war hier auf Franks Situation gemünzt.

00:10:36: Vielleicht sieht es bei dir bei euch ganz anders aus.

00:10:40: Vielleicht sind hier andere Schritte wichtiger und effektiver.

00:10:44: Also mein Fazit, sobald du anfängst, deine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und dich draußen auszusprechen, verändert sich was und das immer.

00:10:55: Veränderung passiert nicht über Nacht.

00:10:57: Aber mit jedem Schritt mehr spürst du, aus Distanz kann wieder näher werden.

00:11:02: Aus Pflicht, echte Verbindung.

00:11:05: Und irgendwann merkst du, du musst dich gar nicht mehr verlieren, um in deiner Beziehung anzukommen.

00:11:10: So eine Klarheit wie Frank möchtest du auch gerne haben?

00:11:13: Wenn du gemerkt hast, hey, das bin ich, genau da stehe ich gerade, dann ist das vielleicht der Moment, um dir Klarheit zu holen.

00:11:20: Du musst diese Entscheidung nicht alleine treffen und auch nicht den Weg alleine gehen.

00:11:24: In meiner eins zu eins Beratung sortieren wir gemeinsam, was wirklich los ist und was dir fehlt.

00:11:30: Wie du Schritt für Schritt.

00:11:31: aus dieser Zerrissenheit herauskommst.

00:11:34: Ich helfe dir herauszufinden, ob ihr nur gerade in einer Sackgasse steckt oder ob ihr in der zweiten Lebenshälfte vielleicht nicht mehr zusammenpasst.

00:11:43: Und vor allem, du hast einen klaren Plan danach, wie es für dich weitergeht, vor allem was du tun kannst.

00:11:49: Du willst endlich Klarheit.

00:11:52: Dann lass uns reden.

00:11:54: Ich bin Silke Setskon, Affärenexpertin, Beziehungskotge und Buchautorin.

00:11:59: Und ich helfe dir eine Entscheidung zu treffen, die sich wirklich gut anfühlt.

00:12:06: Wenn du ready bist, dann buche dir eine ein zu ein Sesh mit mir, wir sprechen über Handy oder Zoom.

00:12:13: Alle Infos dazu gibt es auf meiner Webseite silke-setscon.de.

00:12:18: Ich freue mich auf dich und deine Geschichte und dazu, gemeinsam mit dir Lösungen auszuarbeiten.

00:12:23: Bis bald, eure Silke!